Merck KGaA

Scholz bei Grundsteinlegung für Mercks Innovation Center

Die Merck KGaA investiert mehr als 300 Mio. Euro in das neue Forschungszentrum an ihrem Hauptsitz in Darmstadt. Bundeskanzler Olaf Scholz unterstrich bei der symbolischen Grundsteinlegung die Bedeutung solcher Investitionen für den Forschungsstandort Deutschland. Das neukonzipierte Zentrum soll die biopharmazeutische Produktentwicklung beschleunigen und ist Teil des 1,5 Mrd.-Euro-Investitionsprogramms von Merck in Darmstadt bis 2025.

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Mehr als 300 Mio. Euro investiert die Merck KGaA in ihr neues Forschungszentrum am Hauptsitz in Darmstadt. Dies ist Teil des 1,5 Mrd. Euro schweren Investitionsprogramm, das Merck in Darmstadt bis 2025 plant. In dem Advanced Research Center wird der Unternehmensbereich Life Sciences unter anderem an Lösungen für die Herstellung von Antikörpern, mRNA-Anwendungen und weiteren für die biotechnologische Produktion benötigten Produkten forschen. Ab Anfang 2027 wird es Platz für rund 550 Mitarbeiter bieten. Bundeskanzler Olaf Scholz wies in seiner Reder bei der Grundsteinlegung für das Gebäude auf eine Reihe von milliardenschweren Investitionen in den Forschungsstandort Deutschland im Bereich Gesundheit und Biopharmazie hin. So habe er erst wenige Tage zuvor der Grundsteinlegung von Eli Lilly in Alzey bei Mainz beigewohnt, die dort rund 2,3 Mrd. Euro in ein Produktionszentrum investieren. Andere hohe Investitionen im Rhein-Main-Gebiet, aber auch in Baden-Württemberg oder Bayern von Daichii Sankyo, Roche sowie Novo Nordisk waren dem Kanzler ebenfalls eine Erwähnung wert.

Die Bundesregierung reklamiert einigen Anteil an diesen Investitionsentscheidungen in Deutschland für sich. So sei nicht nur der Erfolg der Impfstoffentwicklung bei Biontech ein Signal an die Weltgemeinschaft gewesen, dass in Deutschland Innovation, Ingenieurskunst und Umsetzungsfähigkeiten nicht verloren gegangen sind, auch die gesetzgeberischen Aktivitäten der Bundesregierung bei Förderung von Forschung (Forschungszulage), Verbesserung von Rahmenbedingungen für klinische Studien und Digitalisierung in der Medizin und Weiteres wirkten als Beschleunigung für ein dynamisches Geschehen, und führten dazu, dass  wir „hier in Deutschland und Europa führende Biotech-Unternehmen und Technologien [haben], um die China, die USA und andere uns beneiden“, so Bundeskanzler Olaf Scholz.

Die Kabinettsvorlage und den Gesetzesentwurf zum Medizinforschungsgesetz, unterschrieben von Gesundheitsminister Karl Lauterbach und Umweltministerin Steffi Lemke, mit dem Genehmigungsverfahren für klinische Prüfungen und die Zulassung von Arzneimitteln vereinfacht und beschleunigt werden sollen und Bearbeitungszeiten verkürzt werden, brachte der Kanzler als „Beweisstück“ dafür mit, dass seine Regierung in Sachen „Pharma und Biotech made in Germany“ an einem Strang mit den Unternehmen ziehe, wofür die gemeinsam entwickelte nationale Pharmastrategie stehe. Der Gesetzesentwurf liegt nun in der „Zeitkapsel“, die in den Grundstein des neuen Gebäudes eingelassen wurde.  Änderungen, die das Gesetz noch auf dem parlamentarischen Weg erfahren mag, müssen späteren Generationen gegebenenfalls auf anderem Wege vermittelt werden.

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